Hey Leute!
Es ist wirklich lange her, seit ich das letzte Mal gebloggt habe, aber während der Corona-Zeit war ich arbeitstechnisch ziemlich in Stress und hatte auch kaum am Wochenende frei. Bald beginnt eine neue Etappe in meinem Leben und deshalb habe ich sehr viel vorbereitet. Irgendwann war ich dann aber doch erschöpft und ich habe mich spontan entschieden ein Wochenende wegzufahren. Wohin? Natürlich nach Baden-Baden! Die Stadt hat schon bei meinem ersten Besuch 2017 mein Herz erobert. (Den Blogpost dazu könnt ihr hier nachlesen!)
Dieses Mal wollten wir viel Zeit in der Natur verbringen. Deshalb haben wir uns entschieden zwei Gärten zu besuchen. Einerseits den Beutig-Rosengarten, andererseits die Gönnernanlage.



Der Rosenneuheitengarten auf dem Beutig
Der Beutig-Rosengarten liegt hinter dem Kurhaus den Hügel hinauf. Es ist ziemlich steil, aber nach ca. 20 Minuten ist man am Ziel. Wir waren am Nachmittag dort und hatten fast die ganze Anlage für uns alleine (Eintritt 1 €). Der Garten zeigt die aktuellsten Rosenneuheiten. Die Wege sind von rosenumrankten Lauben überspannt. Leider waren wir nicht zur Hauptblütezeit da. Es muss magisch sein! Daher kommt ihr am besten im Juni. Bei uns blühten aber zum Glück auch noch einige Blumen. Der Rosenneuheitenwettbewerb in Baden-Baden gilt als einer der bedeutendsten in Europa. Unter Liebhabern wird Baden-Baden sogar als die heimliche Rosenhauptstadt Deutschlands gehandelt. Der Neuheitengarten auf dem Beutig kann selbst mit den renommierten Prüfgärten in Paris, Rom und dem englischen St. Albans mithalten.Übrigens kann man auch selbst seine Stimme abgeben, welche Blüten einem am besten gefallen.




Die Gönneranlage
Von Mai bis Oktober blühen hier 10.000 Rosenstöcke in 400 Rosensorten. Die Namen klingen äußerst poetisch: ob Lichterloh oder Schwanensee, Caprice, Brennende Liebe, Feuerzauber oder Gletscherfee – eine schöner als die andere.
Die Rosen waren ein Geschenk des „Kaffeekönigs“ Hermann Sielcken an seine Frau Anfang des 20 Jh. Er stiftete nämlich den Garten. Auch hier empfiehlt es sich zur Hauptblütezeit zu kommen. Vor allem die Buschbögen haben etwas Verträumtes. Die Gönneranlage liegt direkt an der Lichtentaler-Allee, die im 19. Jh. angelegt war. Geht man hier spazieren, fühlt man sich wirklich, als wäre man in der Zeit zurückgereist!














