Den letzten Monat habe ich in Rom verbracht. Einerseits um dort einen Sprachkurs zu machen und andererseits um für meine Dissertation zu forschen. Hoch motiviert mit einer langen Liste und einem archäologischen Reader am Handy (nein, ohne meine Grundrisse verlasse ich nie das Haus!) habe ich die Wochenenden genutzt, um so viel Kunst und Archäologie der Stadt aufzusaugen. Ich hatte gehofft, dass auch unter der Woche mehr Zeit bleibt, mal den einen oder anderen Ort zu besuchen, aber der Sprachkurs war doch intensiver als gedacht. Hinzu kam eine leider nicht so tolle Wohnsituation. Da ich relativ weit draußen wohnte (wann der Bus kommt weiß nur Fortuna) konnte es schon mal passieren, dass ich 1,5 Std. für eine einfache Fahrt gebraucht habe. Nichtsdestotrotz nutzte ich die Wochenenden umso intensiver um so viele Ecken wie möglich auszukundschaften. Da konnte es schon mal passieren, dass ich 30.000 Schritte am Tag lief. Mit dabei war natürlich immer die Kamera. Meine Impressionen habe ich euch hier zusammengestellt. Ein wirklicher Geheimtipp ist das Quartiere Coppedè. Ein Stadtviertel im historistischen Stil das von Gino Coppede in den Jahren 1915–1926 gebaut wurde. Bekanntheit erlangte es, als die Beatles hier nach einem Konzert in voller Kleidung ein Bad im Fröschebrunnen „Fontana delle Rane“ nahmen. Touristen werdet ihr hier kaum antreffen, da es eine eher abgelegene architektonisch interessante Attraktion ist.
Wenn ihr in Rom seid, dann plant eure Museumsbesuche weit im Voraus, da viele Museen gut besucht und schnell ausverkauft sind. Zudem gibt es einige Museen, die am ersten oder letzten Sonntag freien Eintritt anbieten! Das spart richtig viel Geld und hier lohnt es sich, sich vorab zu informieren.