„Komm lass uns lunchen gehen!“ schrieb meine Freundin in unsere WhatsApp-Gruppe. Da muss sie mich nicht zwei Mal fragen. Umso größer war meine Vorfreude als sie das JaVi vorschlug, das schon seit letztem Jahr auf meiner „Da-muss-ich-unbedingt-mal- essen-gehen“-Liste steht.

Das Essen
Im JaVi gibt es, wie der Name andeutet, japanische und vietnamesische Küche. Auf der Karte stehen verschiedenste kalte und warme Vorspeisen wie hausgemachte Frühlingsrollen, Wantans, gedämpfte Teigtaschen, panierte Softshell-Krebse, Jakobsmuscheln, Feuerlachs–Carpaccio und Mangosalat. Da wir zu dritt waren entschieden wir uns zunächst für vegetarische und mit Hähnchen gefüllte Goi Cuon (Summerrolls für 6,10€ & 6,50€) und ganz klassisch Edamame (für 3,80€), die gewürzt mit großen Salzkristallen einfach köstlich waren.


Bei der Hauptspeise studierten wir erst eingehend die Speisekarte, denn die Auswahl ist mit diversen Reis– und Nudelgerichten, sowie großen Nudelsuppen (Ramen) sehr groß. Wir entschieden uns dann aber für Sushi –eine Spezialität des JaVi. Davon gibt es 83 verschiedene Wahl-Möglichkeiten von normalem Maki bis hin zu Inside-Out-Maki, Sashimi oder gemischten Sushiplatten. Bei den Spezialrollen und den Tempura-Rollen konnten wir einfach nicht widerstehen. Ich bestellte Genda (5 Stk. mit Jakobsmuscheln, Avocado, Mango, Schnittlauch, Frischkäse im Tempura Mantel für 10,80€) meine Freundinnen bestellten Hayashi (Hühnchen, Avocado, Frischkäse und Mango im Tempura-Mantel für 10,80€) sowie Chiba (frittierter Softshell Krebs, Karotten, Gurken, Chili und Mayonnaise für 14,80€).

Ein Dessert durfte natürlich auch nicht fehlen. Das kam in süßen hellrosanen Tellern. Wir entschieden uns für drei unterschiedliche Desserts: Einmal ein typisch japanisches Mochi-Eis in drei verschiedenen Sorten (Strawberry Cheesecake, Schoko, Kokos, 6,50 €), dann eine im Teigmantel gebackene Banane (Nem Chuoi, 6,50 €) mit Früchten und Vanilleeis sowie unser Desserthighlight Coco Duz (6,50€), Kokosbällchen mit karamellisierten Kokosstreifen, die wie warme Raffaellos schmeckten und die wir definitiv wieder bestellen würden.




Das Ambiente
Inspiriert von Sakura – dem japanischen Kirschblütenfest – stehen zwei große Kirschblütenbäume mitten im Restaurant. Sakura ist ein Symbol für Schönheit, Aufbruch und Vergänglichkeit. Mittags ist es ruhig, abends kann es dann aber schon einmal voller werden und man sollte besonders am Wochenende reservieren. Die Tische stehen nicht zu eng aneinander, man kann sich in Ruhe unterhalten und auch der Service ist sehr freundlich und aufmerksam. Perfekt also für ein gemeinsames Essen mit den Freundinnen, der Familie oder einem Date.