Es ist wieder einmal soweit: Die Akademie der Bildenden Künste öffnet ihre Türen im Rahmen der Jahresausstellung! Ich war gestern bei der Eröffnung dabei und habe die ersten Highlights festgehalten. Es war jede Menge los. Das Kunstpublikum tummelte sich in den Gängen und den Ausstellungsräumen. Eine lebhafte Stimmung erfüllte das ganze Haus und ich machte den Anfang im 1. Obergeschoss:

Diese Künstlerin stach mir gleich ins Auge. Sie beschäftigte sich mit dem Kollaps des Immobiliensektors. Ganze Geisterstädte bildeten sich dadurch. Die Frage „Wer will kaufen?“ steht im Raum und wartet auf ihre Antwort.

Eine Illustration unserer Gesellschaft in Zeiten von Facebook, Twitter etc. zeigt dieses Kunstwerk. Jeder sitzt auf seiner eigenen Inseln und dennoch sind alle durch Kabelstränge miteinander vernetzt.


Dieses monochrome Bild, gefasst in einem prunkvollen Rahmen, der im krassen Gegensatz dazu erscheint, zeigt München. E mutet fast wie ein vernebelter Wintertag an. Das Konzept der Künstlerin stützt sich aber auf eine Studie der Stadt München, basierend auf Farbe, Proportion und Rhythmus.

Bei dieser Arbeit musste ich sofort an die Biennale denken. Da gab es nämlich fast dasselbe Kunstwerk von Joana Hadjithomas & Khalil Joreige, nur größer und die Kisten bewegten sich nicht. Die Holzkisten im obigen Bild erzitterten aber in einem wilden Trommelrhythmus. Dadurch bekamen sie einen Herzschlag und ihnen wurde Leben eingehaucht.






Vor diesen Arbeiten von Jan Hashagen blieb ich ziemlich lange stehen. Es waren viele kleine Bilder mit relativ einfacher Komposition, aber die Farbverläufe und die kleinen Details in den Bildern machten das Kunstwerk sehr spannend. Das muss man sich einfach vor Ort ansehen!







In diesem Raum waren alle Kunstwerke miteinander durch gespannte Fäden verbunden.





In einem abgedunkelten Raum zeigte Salima Mansouri eine Seepferdchen-Reihe. Sie spielte gekonnt mit Reduktion, Materialität und Beleuchtung. Durch das leicht gewellte Papier, das von oben beleuchtet wurde, sieht es aus, als würde das Seepferdchen wirklich in den Weiten des Ozeans schwimmen.












Auch Griechenland durfte nicht fehlen.

Picknick mit einem riesigen Stück Kuchen, Kopfhörern, Tabletten, Musik und Zigaretten. So sieht wohl der perfekte Sommertag aus? Ich fand die Installation auf jeden Fall richtig cool. Man kam sich vor wie die zu klein geratene Alice im Wunderland.
Von diesem Künstler hätte ich wirklich gerne den Namen gewusst. Aber ich habe ihn einfach nicht gefunden. Die Beschilderung war in manchen Räumen wirklich professionell und in anderen habe ich mich überhaupt nicht ausgekannt. Wenn ihr zufällig wisst, wer der eine oder andere ist, wo mir noch der Name fehlt, würde ich mich freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren einen Hinweis gebt!
Hallo,
ich würde mich freuen, wenn du das Bild meiner Arbeit entfernen würdest,
mein Name steht im Übrigen dabei, sowie mein Kontakt.
Vielen Dank!
Liebe LS, welches ist denn deine Arbeit? Ich hab bei den Untertiteln keinen Namen mit den Initialen LS.
Die Foto/Videoinstallation an der Holzwand 😉
Dank dir!