Jahresausstellung in der Akademie der Bildenden Künste

Es ist wieder einmal soweit: Die Akademie der Bildenden Künste öffnet ihre Türen im Rahmen der Jahresausstellung! Ich war gestern bei der Eröffnung dabei und habe die ersten Highlights festgehalten. Es war jede Menge los. Das Kunstpublikum tummelte sich in den Gängen und den Ausstellungsräumen. Eine lebhafte Stimmung erfüllte das ganze Haus und ich machte den Anfang im 1. Obergeschoss:IMG_8424

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Babette Rafael Romani, „Häuser auf Sand gebaut“

Diese Künstlerin stach mir gleich ins Auge. Sie beschäftigte sich mit dem Kollaps des Immobiliensektors. Ganze Geisterstädte bildeten sich dadurch. Die Frage „Wer will kaufen?“ steht im Raum und wartet auf ihre Antwort.

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Babette Rafael Romani

Eine Illustration unserer Gesellschaft in Zeiten von Facebook, Twitter etc. zeigt dieses Kunstwerk. Jeder sitzt auf seiner eigenen Inseln und dennoch sind alle durch Kabelstränge miteinander vernetzt.

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Meike Tischer
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Lucia Cristobal Marin- „Ein ESSAY von München“

Dieses monochrome Bild, gefasst in einem prunkvollen Rahmen, der im krassen Gegensatz dazu erscheint, zeigt München. E mutet fast wie ein vernebelter Wintertag an. Das Konzept der Künstlerin stützt sich aber auf eine Studie der Stadt München, basierend auf Farbe, Proportion und Rhythmus.

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Anne Pfeifer

Bei dieser Arbeit musste ich sofort an die Biennale denken. Da gab es nämlich fast dasselbe Kunstwerk von Joana Hadjithomas & Khalil Joreige, nur größer und die Kisten bewegten sich nicht. Die Holzkisten im obigen Bild erzitterten aber in einem wilden Trommelrhythmus. Dadurch bekamen sie einen Herzschlag und ihnen wurde Leben eingehaucht.

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Jaime Gajardo- „Patagonia 1“

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Detail Mela Feigenbaum

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Detail Kristina Schmidt
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JungHae Ryu
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Ece Gauer
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Christine Liebich

Vor diesen Arbeiten von Jan Hashagen blieb ich ziemlich lange stehen. Es waren viele kleine Bilder mit relativ einfacher Komposition, aber die Farbverläufe und die kleinen Details in den Bildern machten das Kunstwerk sehr spannend. Das muss man sich einfach vor Ort ansehen!

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Jan Hashagen
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Jan Hashagen
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Jan Hashagen
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Janine Mackenroth, Meisterschülerin
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Alina Birkner
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Anna Tourla, Selbstporträt
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Yeonsoo Kim, „Die braune Landschaft“ und Andreana Dobreva, „O.T. (Folklore)“

In diesem Raum waren alle Kunstwerke miteinander durch gespannte Fäden verbunden.

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Junpei Uchida, „yama yuki“ & Amelie Köppel, „Ewiges Eis?“
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Fjodor Krasnikow, „Babuschka“
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Eunji Seo, „Räumlichkeit 08“
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Frank Moll
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Salima Mansouri, „Voilà, Monsieur le professeur, un hippocampe.“

In einem abgedunkelten Raum zeigte Salima Mansouri eine Seepferdchen-Reihe. Sie spielte gekonnt mit Reduktion, Materialität und Beleuchtung. Durch das leicht gewellte Papier, das von oben beleuchtet wurde, sieht es aus, als würde das Seepferdchen wirklich in den Weiten des Ozeans schwimmen.

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Maren Prokopowitsch
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Mariya Vasilyeva, „Kokoshnik“
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Alexa Borgert, Alina Kalaschnikova
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Felix Rodewaldt
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Katherine Starczewski
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Johannes Kronach, „225V Missing“
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Valerie Goetz & Sabrina Riddering, „Dawn“

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Philipp Benkert
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Yewon Kim
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Yewon Kim
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Neringa Vasiliauskaite
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Heriette Olbertz-Weinfurter, „MRT“

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Auch Griechenland durfte nicht fehlen.

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Gemütlich ein Bier trinken

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IMG_8502Picknick mit einem riesigen Stück Kuchen, Kopfhörern, Tabletten, Musik und Zigaretten. So sieht wohl der perfekte Sommertag aus? Ich fand die Installation auf jeden Fall richtig cool. Man kam sich vor wie die zu klein geratene Alice im Wunderland.
Von diesem Künstler hätte ich wirklich gerne den Namen gewusst. Aber ich habe ihn einfach nicht gefunden. Die Beschilderung war in manchen Räumen wirklich professionell und in anderen habe ich mich überhaupt nicht ausgekannt. Wenn ihr zufällig wisst, wer der eine oder andere ist, wo mir noch der Name fehlt, würde ich mich freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren einen Hinweis gebt!
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3 Gedanken zu „Jahresausstellung in der Akademie der Bildenden Künste&8220;

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