Dult ist Kult!

Unter dem Motto #DultistKult ging es gestern mit muenchen.de und einer bunten Bloggerrunde in die Au. Dreimal im Jahr, für jeweils neun Tage, lädt dort die Dult zum Bummeln und Schauen, Essen und Trinken, Amüsieren und Einkaufen ein. Der traditionsreiche Markt mit Volksfestcharakter, der bereits im Mittelalter urkundlich belegt ist, ist ein Sammelsurium an Kuriositäten und der Himmel auf Erden für Flohmarktgeher und Handwerk-Liebhaber. Auf der Auer Dult gibt es von Allem etwas: Fahrgeschäfte, Linkshänderläden, Bio-Tomaten, Essen und Autopolitur. Der Verkäufer von Letzterem hat für uns sogar ganz spektakulär sein Auto angezündet! Aber keine Sorge, die Sensationspolitur hat das Auto gut versiegelt. 😉

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Es geht heiß her
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Porzellansammler werden hier auch fündig.

Stöbern auf der Auer Dult mit Bloggerfreunden:

Die Foodblogger (Living4Taste, Jäger und Sammler & We love Pasta) haben sich beim Wurst-Michl durchprobiert. Dort gibt es neben der klassischen Weißwurst auch eine echte Seltenheit – die Münchner Stockwurst. Eigentlich ist eine Stockwurst fast das gleiche wie eine Weißwurst, nur aus Rindfleisch und in einer anderen Form.
Eine ganz besondere Attraktion auf der Auer Dult ist das „Russenrad“. 1925 gebaut und bis 1960 das größte Riesenrad in Bayern. Inzwischen wurde das Fahrgeschäft schon mehrmals restauriert, die eingebaute Orgel spielt aber immer noch erstklassig.

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„Dult“ – ein Begriff mit Erklärungsbedarf

Ursprünglich bedeutete der Name „tult“ oder „Dult“ Kirchenfest. Während eines solchen Festes, in der Regel zu Ehren eines Heiligen, wurden um die Kirche meist Verkaufsstände aufgebaut und Waren feilgeboten. Im Laufe der Zeit veränderte das Wort langsam seine Bedeutung und stand somit nicht mehr für „Kirchenfest“, sondern für „Jahrmarkt“. Ähnliche Bedeutungswechsel erfolgten bei „Messe“, „Kirchweih“ und „Kirmes“ (Kirchgasse). Diese Jahrmärkte dienten im Mittelalter vor allem dem Umsatz von Fernhandelsgütern. Die Städte öffneten sich für fremde Händler und Kaufleute, die Tücher, Pelzwerk, Gewürze, Gold- und Silberwaren hier verkauften; erst im 19. Jahrhundert wandelten sich die Jahrmärkte zu Verkaufsmessen der Klein- und Landkrämer. Auch die Gesundheitspflege und das Amüsement gehörten hierher: Quacksalber und Gaukler, Zahnbrecher und Taschenspieler, reisende Ärzte und Marionettenspieler brachten das Volk zum Lachen oder Weinen. Auer-Dult1

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Ein altes Kassiergerät eines Trambahnfahrers.

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Mit von der Partie waren natürlich noch:

Hidden traces – Fotografische Reiseinspirationen 

Isarblog – DER München Blog schlechthin

Livias Life is Style – politische Ansichten einer jungen Erwachsenen

Mit Vergnügen München – Täglich ein Vergnügen aus der schönsten Stadt der Welt

Mucbook – Das Münchner Stadtmagazin

Muc to Go – Ein alternativer Ideenguide für München

Quadratratschn – Ein bayerischer Blog in Mundart

Travelling the world – Ein wunderschöner Reiseblog

4 Gedanken zu „Dult ist Kult!&8220;

  1. Hi, danke erst einmal dass du mich als junge Erwachsene bezeichnest. 🙂
    Es hat echt sehr viel Spaß gemacht und mein Post darüber ist auch gerade online gegangen. Würde mich sehr freuen, von dir mal wieder zu hören. Deine Fotos sind echt sehr schön geworden, besonders das mit den Luftballons…… Bis später,
    lg Livia

  2. Liebe Katharina, schön war es zusammen auf der Auer Dult und schön sind Dein Artikel und Deine Bilder. Die Auer Dult ist ein inspirierender Ort voller hübscher Details und Du hast diese wunderbar eingefangen. Ich hoffe, wir sehen uns bald mal wieder! Liebe Grüße, Ricarda

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