Mein Blog ist in den Winterschlaf versunken. Das liegt daran, dass ich gerade meine Bachelorarbeit schreibe und zwar nicht über ein klassisch kunsthistorisches Thema, sondern um Metadaten. Ja genau, Kunstgeschichte + Informatik! Das heißt für mich programmieren, statistische Analysen etc. Zu den Digital Humanities gab es auch eine Summer School in Heidelberg bei der ich teilnahm. Nach einer Woche Istanbul und einer Nacht Pause in München fuhr ich gleich weiter in die Universitätsstadt Heidelberg, um mal zu hören, was die deutsche Forschungslandschaft Neues herausgefunden hat.
Von den Münchnern gab es z.B. einen Vortrag zur digitalen 3D Rekonstruktion, die Heidelberger stellten neue Bildersuchmethoden vor und die Untiefen des Bildrechts wurden heiß diskutiert. Nach den langen Vorträgen ließ ich es mir aber nicht entgehen, die Stadt ein bisschen anzuschauen. Wusstet ihr, dass es in Heidelberg einen Laden gibt, in dem das ganze Jahr Weihnachten ist? Bei Käthe Wohlfahrt kann man 365 Tage im Jahr Christbaumkugeln kaufen! Gleich in der Nähe ist auch die prestigeträchtige Universitätsbibliothek. Als Student war ein kurzer Abstecher natürlich Pflichtbesuch. Ich habe mich richtig in die Stadt verliebt. Die Altstadt ist so gemütlich und freundlich. Den Abend ließen wir schließlich in einer echten Heidelberger Studentenkneipe ausklingen. Im historischen Lokal „Zum Seppl“ hingen überall geklaute Schilder, ein Barpianist spielte am Klavier und die Wände waren über und über mit eingeritzten Namen voll. Da wollte man sich glatt selbst verewigen 😉
Am 21. Dezember ist endlich die Abgabe meiner Arbeit, bis dahin komme ich wahrscheinlich nicht mehr zum Bloggen. Ich verspreche euch aber, dass ich mich danach ins Fotografieren stürzen werde und es gibt ganz viel zu lesen 😉