Wohnen im New York Style – The Spot

Es war eisig und Schneeflocken fielen vom Himmel. Aber zum Glück musste ich nur ein paar Meter von der Straßenbahn zum Gebäude laufen. Ich hob den Blick und da war auch schon das schwarze Schild mit schlichten weißen Lettern zu sehen. The Spot. Ich wollte durch die Schiebetür laufen, aber sie öffnete sich nicht. Da fiel es mir wieder ein, ich muss den Türcode eintippen, der mir zuvor zugeschickt worden war. Jetzt war ich schon mal im Warmen, aber immer noch nicht im Gebäude. Um reinzukommen muss man nämlich am Automaten einchecken. Also tippte ich meinen Buchungscode mit Passwort und meine Ausweisnummer ein, in diesem Moment kam auch schon eine Dame zur Tür, die mich begrüßte und dabei von einem Ohr zum anderen lächelte. Wir betraten die Lobby. Das Mobiliar war schlicht, modern, aber trotzdem gemütlich. Ich setzte mich hin, die Dame machte meine Zimmerkarte bereit und währenddessen plauderten wir ein wenig. Ich erfuhr, dass sie eigentlich Krankenschwester ist, wie meine Mama, aber seit der Eröffnung arbeitet sie hier. The Spot hat nämlich pünktlich zur Wiesn seine Tore geöffnet, ist also noch ein Neuling in München.

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Aus dem Lift links von mir kamen auf einmal ein paar Geschäftsleute, die das Gebäude verließen. Wie mir die Dame erklärte, buchen hauptsächlich Geschäftsleute die Apartments in The Spot, oftmals aber auch Privatpersonen, die nach München ziehen und während der Wohnungssuche nicht im Hotel unterkommen wollen. Die Gäste können hier bis zu 6 Monate ihr Zimmer beziehen. Ich blieb nur eine Nacht, aber dazu später mehr…

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Sobald ich meine Kamera ausgepackt hatte, begannen wir mit einer kleinen Hausführung. Es gibt nämlich drei Zimmerkategorien. Die Junior Suite, die Maxi Suite und die Luxury Suite, jeweils auch mit Balkon buchbar. Jedes Zimmer hat seine eigene Küchenzeile mit zwei Herdplatten, einer Nespresso-Maschine und allen nötigen Kochutensilien. Im Zimmer befindet sich ein langer Schreibtisch mit zwei Sesseln, eine Kleiderschrankwand und dazu ein eigenes Bad mit Toilette und Dusche.

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Alle Zimmer sind nach dem gleichen Konzept eingerichtet, lediglich die Größe variiert von 25m² bis 45m². Die ausgeklügelte Aufteilung fällt sofort auf. Funktionalität, aber trotzdem gemütlich – das gefiel mir. Nach einer Stunde war die Führung auch schon wieder vorbei. Ich setzte mich fürs Erste in mein Zimmer und packte meinen Laptop aus, um ein paar Bilder zu bearbeiten. Der Nachmittag verging schnell, ich kaufte mir noch etwas Gutes zum Abendessen (im gleichen Gebäude ist nämlich ein riesiger Rewe) und machte mir einen entspannten Abend im Bett. Den Check-out am nächsten Tag um 11 Uhr hätte ich fast verschlafen. Die Matratze war nämlich eher hart als weich, das mag ich besonders und mit den vielen Kissen im Bett fühlt man sich wie in einer Kuschelwolke. Der Check-out war unkompliziert. Ich musste meine Zimmerkarte einfach in einen Briefkasten werfen. Somit war mein Hoteltest bereits vorbei, leider. Ich wäre am liebsten noch viel länger geblieben und hätte die Ruhe genossen, da ging aber auch schon die Schiebetür auf und ich stapfte hinaus in den Schnee.

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In freundlicher Kooperation mit The Spot.

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