Schlaflose Nächte -Erster Test mit der Canon 1DX Mark II

Leute, ich muss euch was erzählen! Mein Bloggerfreund Martin von digitalnaive.de und ich wollten schon seit langem ein gemeinsames Projekt auf die Beine stellen. Lange grübelten wir, wie wir seine Leidenschaft für Technik und meine Liebe zur Fotografie gemeinsam in eine Blogzusammenarbeit verwandeln konnten. Einige Kaffees später entschlossen wir uns dazu, gemeinsam ein Fototutorial zu machen. Dafür haben wir bei Canon angefragt, ob sie uns nicht zwei neue Spiegelreflexkameramodelle zur Verfügung stellen könnten. Warum Canon? Naja, weil ich seit meiner Kindheit mit Canon fotografiere und ich absolut von ihren Kameras überzeugt bin. Wenn es darauf ankam, haben sie mich nie im Stich gelassen und lieferten immer eine exzellente Bildqualität. Mit diesem Equipment habe ich auch schließlich den Preis für den besten Fotoblog des Jahres gewonnen.
In einem Ansturm von Tatendrang schrieb ich also Canon eine Mail und tatsächlich, sie leihen uns für die nächsten 4 Wochen einerseits die 1DX Mark II, die das Nachfolgemodell zu meiner 1Ds Mark III bildet, die 80D, als ambitioniertes Einsteigermodell, ein 50mm Festbrennweiteobjektiv, ein 18-135mm Objektiv als Allrounder und ein 16-35mm Objektiv für Innenraumaufnahmen. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen wie ich vor Freude durch die Wohnung gesprungen bin! 😀

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Als ich von Kreta zurückkam wurde das Paket geliefert, ich konnte es kaum abwarten es zu öffnen und natürlich gleich loszulegen. Glücklicherweise hat mich Ben, von gastrobenni.de, zu einem Champagner und Brottasting in einer mehr als fotogenen Location eingeladen, nämlich dem La Boheme in der Leopoldstraße. Ben schreibt übrigens auf seinem Blog über seine Reisen bzw. auch über Münchner Restaurants und gibt dazu immer (ehrliche!) Empfehlungen.

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Vom Champagner hatte ich zwar nicht viel, da ich die ganze Zeit nur rumgelaufen bin und fotografiert habe, aber ich konnte einfach nicht anders! Mit dabei war die Canon 1DX Mark II und das 50mm Festbrennweiteobjektiv. IDEAL! Denn ich laufe sonst immer mit einem 85mm Objektiv herum, das zwar für Portäts tolle Dienste leistet, allerdings bei Events eher unpraktisch ist, da man immer ewig weit weg vom Motiv stehen muss, damit man alles aufs Bild bekommt. Falls ihr euch auch gerade überlegt ein neues Objektiv mit fester Brennweite zu kaufen, dann definitiv ein 50mm! Und das Wichtigste, ihr solltet echt nicht bei der Lichtstärke sparen. Denn verschneite Bilder durch hohe ISO-Werte sind nicht sexy. Achtet dabei darauf, dass ihr etwas im Bereich 1.2-2.8 kauft. Dieses Objektiv hatte jetzt eine Lichtstärke von 1.4. Bildrauschen? – Fehlanzeige!

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Man muss dazu sagen, dass die Objektive, je lichtstärker sie sind, natürlich auch teurer werden. Aber wenn ihr wirklich viel fotografieren wollt, oder ihr vor allem bei schlechtem Licht (abends) fotografieren müsst, dann spart bloß nicht! Denn das ist echt eine langfristige Investition, die sich auszahlt. Ein Objektiv hat man in der Regel länger als einen Kamerabody. Zumindest ist das bei mir so 😉

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Wie war also das Fotografieren? Ich sag mal so viel: Ich bin in der Nacht aufgewacht, weil ich mich so über die Bilder gefreut habe (ja, ich weiß, ich bin ein totaler Kamerafreak! Aber Fotografie ist nunmal meine Leidenschaft) und konnte dann auch nicht mehr einschlafen. Ich war einfach zu aufgeregt. Die Bilder sehen schon auf der Kamera einfach perfekt aus. Man muss nicht nachbelichten, vielleicht noch ein wenig zurechtschneiden. Die Kamera ist, gemeinsam mit dem Objektiv einfach extrem lichtstark und liefert Wahnsinnsergebnisse. Muss sie ja auch, sie ist ja schließlich das absolute Topmodell von Canon. Aber ich habe einfach einen großen Unterschied zu meiner 1Ds Mark III gemerkt, die nunmal schon 7 Jahre alt ist. Einziges Manko, aber das liegt auch an den physikalischen Grenzen, war, dass die Gläser auf manchen Bildern leicht verzogen waren. Das liegt aber an dem 50mm Objektiv und daran, dass ich ziemlich nah am Motiv stand. Hier wäre ein 85mm besser gewesen. Aber das ist vielleicht auch ein wenig zu perfektionistisch 😉

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Zuerst dachte ich noch, ich hätte Probleme mit dem Autofokus, ich bin dann aber während dem Fotografieren drauf gekommen, dass nur die Dioptrienanzahl nicht auf mich eingestellt war. Ja, man kann die Kamera an die eigene Dioptrienanzahl anpassen, damit man ohne Brille fotografieren kann. Ziemlich cool, oder? Also waren zum Glück doch alle Fotos scharf. 😉

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Dieser Beitrag war jetzt nur mal eine kleine Vorschau. Martin und ich werden euch natürlich Schritt für Schritt erklären, wie man eine Kamera einstellt, wie man schöne Fotos macht, bei denen der Hintergrund unscharf und der Vordergrund scharf ist und und und….. 😉 Also lasst euch einfach überraschen! benaf5i8554            benaf5i8705

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