Es ist wieder Hotel-Samstag! 😀 Für meinen heutigen Beitrag bleibe ich in Wien (morgen gibt’s noch einen Beitrag über Restaurants). Ich habe nämlich ein neues und modernes Boutique-Hotel getestet, das Mercure Hotel Vienna First.
Das Hotel liegt mitten in der Innenstadt (ich habe es gemessen, man geht exakt 6 Minuten zum Stephansdom) in einer ruhigen Seitenstraße. Gleich in der Lobby wird man von Sissi begrüßt, die von der Decke schmunzelt. Auf ihrem Arm das Anker-Tattoo, das sie vor ihrem Gatten geheim hielt. Das Designkonzept des Hotels richtet sich unübersehbar nach der Stadt aus. Überall finden sich Elemente, die auf Wien verweisen. Der Frühstücksraum wirkt auf den ersten Blick durch das blau-weiße Zickzackmuster fast etwas orientalisch. Wer den Stephansdom mal etwas genauer betrachtet hat, wird aber bemerken, dass sich hier das Muster seines Daches wiederfindet.
Wer mir auf Snapchat gefolgt ist, hat sicher gesehen, dass ich zu meinem Zimmer getanzt bin. Und zwar im Links-Walzer. Nein, ich kann keinen Links-Walzer, aber auf dem Boden sind die Tanzschritte angebracht, sodass sogar ein „Walzer-Dodel“ wie ich, einmal entlang tanzen kann 😉
Am Nachmittag habe ich mich mit meiner Namensvettern Katharina getroffen, die wie ich aus Graz kommt. Sie hat das Zimmer „Majestätische Auszeit“ eingerichtet, in dem ich übernachtet habe. Das Hotel hat nämlich seinen Mitarbeitern die Möglichkeit gegeben, ihre Ideen selbst in die neue Gestaltung mit einfließen zu lassen.
Das Zimmer ist eher dunkel gehalten, da fühlt man sich gleich wie in einer gemütlichen Höhle. Das großzügige Bett ist ideal für zwei Personen. Es besteht nämlich nur aus einer Matratze. Das heißt, man fällt nicht in eine Ritze (das mag ich gar nicht). Auch hier sind wieder kleine Elemente vorhanden, die an Sissi erinnern, wie zb. ein Porträt, ein verschnörkelter Spiegel, oder auch die Stuckelemente an der Decke.
Wer die Stadt erleben möchte, aber nicht so recht weiß was, wo und wie überhaupt, kann sich, neben der Rezeption, auch über die QR-Codes, die auf goldenen Platten im Hotel verteilt angebracht sind, inspirieren lassen.
Das Hotel besticht durch ein ausgeklügeltes Konzept, das einerseits modern ist, andererseits auch traditionelle und charakteristische Elemente der Stadt aufnimmt. Das Personal war überaus freundlich und man kam super leicht ins Plaudern. Die Rezeptionistin hat mir gleich ein paar heiße Tipps für meinen nächsten Griechenlandurlaub gegeben (den ich seit zwei Jahren realisieren will, hoffentlich klappt’s dieses Jahr!), da sie selbst dort einige Jahre lebte.
Danke für den schönen Aufenthalt!