Die besten Restaurants in Istanbul

Eine Woche waren wir in Istanbul. Das muss man natürlich auch kulinarisch voll auskosten. Wir haben die Geheimtipps der Stadt ausfindig gemacht. Die besten Restaurants habe ich  hier für euch zusammengestellt:

Sehr gute Meze gibt es im Karaköy Lokantasi. Hier muss man einen Tisch reservieren. Das Restaurant ist super beliebt und total atmosphärisch. Das Ganze kostet aber auch ein wenig mehr.

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Karaköy Lokantasi

In Karaköy findet ihr viele kleine Cafés, einfach mal die Straßen Richtung Istanbul Modern runter laufen. Ihr kommt dann auch an der Französischen Passage vorbei, die jede Menge Restaurants beherbergt. Unteranderem das Bej Karaköy. Vor allem Mittags zu empfehlen. Da gibt es nämlich ein Menü: Getränk, Salat (wirklich sauber und frisch!) und als Hauptgericht gab es Hühnchen mit Gemüse und Kartoffelpüree. Es war sehr schön zum sitzen, das Essen kam schnell und war sehr schön angerichtet. Das Ganze kostete auch nur um die 27 Lira (ca. 8 Euro). Die Kellner waren sehr nett und gaben uns auch noch Studentenrabatt.

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Französische Passage
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Bej Karköy

Auch in der Gegend um den Galataturm gibt es jede Menge Lokale. Am Abend ist es dort besonders schön. Vor allem unter jungen Leuten ist das Viertel beliebt. Ein Muss: Eine Tasse Tee trinken und Shisha rauchen. Wir waren im Ceneviz Café direkt am Turm:

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Türkische Nächte mit einer Tasse Tee
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Ceneviz Café

Abseits der Haupteinkaufsstraße, der İstiklâl Caddesi (so voll wie die Kaufingerstraße in München am 23.12., nur rund um die Uhr) gibt es auch viele Möglichkeiten etwas zu essen. Wenn man in so eine Straße kommt, wo sich ein Restaurant ans Andere reiht, muss man Durchsetzungsvermögen beweisen. Die Wirte sind ganz schön aufdringlich und wollen einen direkt ins eigene Lokal leiten. Wir sind in eine ruhigere Straße abgebogen und haben ein verstecktes Vintage-Restaurant entdeckt: Das Dai Pera.
In gemütlicher Atmosphäre haben wir super leckere Manti gegessen. Das sind türkische Ravioli mit Fleisch, dazu gab’s eine Joghurt-Tomatensoße.

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Dai Pera

In Changir sollte man dem Datli Maya einen Besuch abstatten. Es befindet sich in einem schmalen, kleinen blauen Haus. Unten bestellt man und geht durch die Küche hinauf in den ersten Stock, um dort zu essen. Es gibt Tagesgerichte und sehr gute Lamacun und Pide. Der Nachtisch soll dort auch köstlich sein.
Von der Hauptstraße aus ist das Toga Balik Restaurant zu erkennen. Man kann dort wirklich gute Meze essen und es wird vor allem von Einheimischen besucht. (Unbedingt die gegrillten Tintenfische essen. Ein Traum!)
Ganz am Ende der Nebenstraße Akarsu Yokuşu befindet sich das Café Journey.
Als wir dort waren, hatte es aber leider zu und wir gingen nebenan ins Smyrna. Dort haben wir ein sehr leckeres und riesiges Frühstück mit selbstgemachten Limonaden für ca. 10 Euro bestellt. Butter in Honig mit Käse war unteranderem Teil des Frühstücks. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu essen :p

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Smyrna

Wen es auf die asiatische Seite Istanbuls verschlägt, dem kann ich einen Tipp ganz besonders ans Herz legen. Wenn man mit dem Boot in Kadiköy anlegt, ist das Restaurant nur 10-15 min. Fußweg entfernt. Man biegt in eine der Marktstraßen ein und geht bis man auf der rechten Seite das Ciya Sofrasi sieht. Das ist ein echtes osmanisches Restaurant! Man kann sich verschiedene Vorspeisen aussuchen, die dann abgewogen werden. Es gibt auch eine Vielzahl an Hauptspeisen, die man sich beliebig zusammenstellen kann. Das Beste war hier Börek. Wenn ich daran denke, will ich gleich wieder zurück….

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Marktstände auf der asiatischen Seite

Ganz nach dem Motto „Das Beste kommt zum Schluss“ waren wir am letzten Tag unserer Reise im Pera Palace Hotel Jumeirah am Bosporus und genossen dort eine Tasse Tee. Abgesehen davon, dass das Hotel einfach wahnsinnig schön und luxuriös ist, gibt es hier einen 90 (!) Jährigen, der am Klavier Frank Sinatra spielt und dazu singt! Die Tea Time dauert von 15-18 Uhr und kostet 75 Lira. In der Mitte steht ein Tisch mit Blumenbouquet, Champagner und allen möglichen Leckereien (Scones, Törtchen, Macarons, Eclairs und und und). Während wir aßen, kam der Musiker zu uns, fragte woher wir seien und sang dann alte deutsche Liebeslieder für uns! Für meine russische Freundin spielte er dann auch noch Kalinka. Das war das schönste Erlebnis meiner Reise 🙂

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