Heute war die Eröffnung der Artmuc Kunstmesse auf der Praterinsel, die noch bis 17. Mai läuft. Eine Stunde nach Beginn war ich dort und alles war ziemlich voll. Keine guten Bedingungen zum Fotografieren, vor allem spiegelte sich auch das Licht in vielen verglasten Kunstwerken.
Trotz des großen Andrangs, hatte man die Möglichkeit sich mit den Künstlern über die Werke zu unterhalten. Zu sehen war sehr viel Graphik, Malerei und Fotografie. Sehr wenig Skulptur, Installation und Videokunst.
Einige Werke stachen aber aus der Masse heraus. Absolut sehenswert: Betty Mü. Interessante Ideen und gute Umsetzung. Ein Video von Tierköpfen, die ihre Köpfe alle gleichzeitig unterschiedlich bewegen. Ein weiterer Favorit: Katharina Lehmann, die mit meterlangen Fäden arbeitet, die sie in mehreren Schichten auf die Leinwand modelliert. Hier lohnt sich ein näherer Blick um alles zu erfassen.

Betty Mü



Zubin Zainal arbeitet mit Papier und liebt es, dieses zu verknittern! Wenn man davor steht wirkt das Bild sehr lebendig. Er verknüllt das Papier, sucht darin eine Form und malt dann eine Figur darauf, die plastisch hervortritt.




Dieser Fotokünstler zeigt einen 360° Blick durch verlassene Gebäude, die er dann digital nachbearbeitet. Mehrere Bilder werden auch übereinander gelegt, um das Bild optimal auszuleuchten.


Erinnerte mich irgendwie an die Gerhard Richter Atlas Ausstellung.

Ganz besonders angetan war ich von Gabriele Rothweiler! Von der Fotoserie hätte ich am liebsten alle gleich mitgenommen! Hier seht ihr eine Stadtansicht von Salzburg und den Stachus bei Nacht. Die Münchner Nachtszene hätte ich auf den ersten Blick gar nicht erkannt. Die Fotografin kommt eigentlich aus der analogen Fotografie und arbeitet mit mehreren Aufnahmen, die sie übereinander legt.







Mehr farbenfrohe Fotos von der ausgebildeten Journalistin und Fotodesignerin gibt es auch hier.